März 1992: Sozialer Wohnungsbau. Der Bund fördert 1992 den sozialen Wohnungsbau in Bayern mit 388 Millionen DM. Dazu erhält der Freistaat im Rahmen eines Sonderprogramms vermutlich weitere 140 Millionen DM für Regionen, in denen ein erhöhter Wohnungsbedarf besteht.1
März 1992: Mehr Bauland gefordert. Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Freier Wohnungsunternehmen (BFW), Günther Haber, forderte anlässlich der 9. Münchner Immobilientage Bund, Länder und Gemeinden auf, Bauland für den Wohnungsbau zur Verfügung zu stellen. Der extreme Mangel an Bauland plus explodierende Grundstückspreise vor allem auch in München „ist zur Schicksalsfrage für den Wohnungsbau geworden“. 1992 werden in Deutschland rund 330.000 Wohnungen gebaut, aber mindestens 450.000 seien nötig. In München liegt der Quadratmeterpreis Wohnfläche bei fast 6000 DM. Durch Nachverdichtung könnten hier 7000 bis 8000 neue Wohnungen entstehen, aber die Baugenehmigungen dauern acht bis zwölf Monate.2